#1

Lagerhalle

in Verlassene Lagerhalle 01.09.2013 22:55
von Katerina Katrova • 108 Beiträge
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#2

RE: Lagerhalle

in Verlassene Lagerhalle 11.09.2013 22:37
von Erica Reyes • 292 Beiträge

Still schweigend stapften wir nebeneinander her vom Wald hinaus in Richtung Lagerhalle, wo wir seit geraumer zeit Unterschlupf gefunden hatten. Wie genau nochmal wir oder besser Derek auf die Lagerhalle gekommen waren, wusste ich schon gar nicht mehr, doch mittlerweile war das für mich mehr ein Zuhause als jetzt mein altes Haus, wo meine Eltern, welche davon ausgingen, dass ich bei Freunden lebte, was ja auch irgendwie indirekt stimmte, denn Derek, Isaac und ehemalig Boyd konnte man ja schon gut als meine Freunde- wahrscheinlich auch die einzig wahren- bezeichnen, ja immer noch lebten. Es war schon lustig und merkwürdig zugleich, wie wohl und vertraut man sich in einer heruntergekommen Lagerhalle fühlen konnte, doch mittlerweile machte mir die etwas alternativ angehauchte Inneneinrichtung schon gar nichts mehr aus- nein, im Gegenteil mir gefiel es sehr dort, was aber vielleicht auch an meiner Gesellschaft liegen konnte, denn mit Freunden war ja alles bekanntlich schöner oder nicht? Dass auf dem weg nicht sonderlich viel Kommunikation herrschte, war bei uns leider auch nichts unüblich, dass Isaac und Derek schon mal gar nicht nicht solche redebedürftigen Personen waren, weswegen der größte Teil der Unterhaltungen aus Nicken, knurren und irgendetwas grummeln bestand. Ich als einzige Frau, mit einem gewissen Redepensum, was erfüllt werden musste, hatte es da nicht gerade leicht, weswegen ich die beiden meistens, und in solchen Momenten Vermisste ich dann Boyd noch um so mehr, weil dieser auch gerne mal geredet hatte- zumindest mit mir-, mit meinen ganzen Worten förmlich uberrschuttete. Doch von ihren nicht gerade begeisterten Mienen ließ ich mich dann auch nicht abbringen.
In der Lagerhalle angekommen schmiss ich mich direkt auf das große, zerknautschte Sofa, das mitten im Raum stand und fasste vorsichtig an meinen Hals, welcher von der Wunde, die Cheyenne mir zugefügt hatte, immer noch Brandte und leicht schmerzte. Dann hob ich meinen Blick zu derek, welcher logischerweise vollkommen unversehrt aussah, und seufzte leise. Manchmal und insbesondere in Momenten wie diesen war es einfach nur unglaublich frustrierend kein Alpha sondern einfach nur ein dämlicher Beta zu sein. Wir waren in den Augen der Alphas sowieso nur der letzte Dreck- das, was man Opfern konnte-, auch wenn wir ja eigentlich das Rückgrat eines Rudels bildeten oder nicht? Sollte man uns dann nicht eher dankbar für unsere Unterstützung sein? "Glaubst du dieser Cheyenne?", fragte ich meinen Alpha und lehnte meinen Kopf gegen die lehne des Sofas.



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#3

RE: Lagerhalle

in Verlassene Lagerhalle 11.09.2013 22:50
von Derek Hale • 174 Beiträge

Den Heimweg haben sie zu 99% schweigend bestritten. Gut so - der Tag war lang und er ist nicht unbedingt in der Stimmung für weiteres, unnötiges Rumgequatsche. Der sinnfreie Smalltalk auf dem Weg zum Kino hat seinen Bedarf für die nächsten paar Wochen gedeckt.
Zurück in der Lagerhalle, fasst er Erica -bevor sie die Gelegenheit hat, sich aufs Sofa zu schmeißen- kurz beim Arm und holt sie etwas näher, um sich stirnrunzelnd ihren -nach wie vor blutigen- Hals anzusehen.
„Das das Provozieren von fremden Alphas nicht sonderlich clever ist, brauche ich dir ja hoffentlich nicht zu erzählen. Beim nächsten Mal bin ich möglicherweise nicht zufällig in der Nähe, also lass solche Aktionen in Zukunft gefälligst bleiben“ murmelt er und fügt noch „Für eigene Alphas gilt das Provokationsverbot übrigens entsprechend“ hinzu.
Er wirft seine vom Regen nasse Jacke über einen Stuhl, räumt kurz irgendwelches Geschirr, das Isaac vor einem der Sessel hat stehen lassen, beiseite und zuckt die Schultern.
„Einerseits sehe ich keinen auf der Hand liegenden Grund, weshalb sie hätte lügen sollen. Andererseits höre ich es zum ersten Mal, dass Jackson irgendeine verschollene Schwester haben soll. Was allerdings nicht unbedingt viel heißen muss…ich hab mir nie die Mühe gemacht, mich genauer über dessen Familienverhältnisse zu informieren. Ist bei euch in der Schule denn nie etwas in der Art rumgegangen? Irgendein Gerücht über angebliche Geschwister?“


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zuletzt bearbeitet 11.09.2013 22:55 | nach oben springen

#4

RE: Lagerhalle

in Verlassene Lagerhalle 11.09.2013 23:01
von Erica Reyes • 292 Beiträge

Gut, so dämlicher smalltalk wie der, auf dem weg zum Kino, da er mir ja partout nicht hatte sagen wollen, was los war und wohin er mich führte, war auch eher weniger fall, aber dennoch konnte ich mir gut vorstellen, dass in seine Vorstellung von Sinnfreiem smalltalk auch jegliche andere Unterhaltung, welche nicht unbedingt Lebensnotwendig war, beinhaltete und man die nächsten Wochen von ihm immer nur sein fast schon berühmt berüchtigtes grummeln als Antwort zu hören bekommen würde- da kamen ja lustige Zeiten auf mich zu. Vielleicht wäre das ein Grund wieder zur Schule zu gehen, damit ich wenigstens etwas von meinem Redepensum loswurde und dort konnte man immerhin gut Leute wie Jackson provozieren ohne großartigen Ärger bekommen zu können.
"Also sie hat mich ganz entschieden mit ihrer hochnäsigen Art zuerst provoziert", verteidigte ich mich in einem leicht eingeschnappt schmollendem Tonfall und verschränkte die arme vor meiner Brust," also hat sie angefangen und ich mich nur verbal verteidigt, ehe die unfairerweise körperlich aggressiv wurde. " kurz schnaubte ich, ehe ich bei seinen weiteren Worte leise lachen musste. "Ach, ich weiß, dass du insgeheim ein Fan meine großen Klappe bist und ich kann gar nicht anders als meine Mitmenschen zu provozieren, also musst du dich weiterhin, oh großer Heiliger Alpha, damit abfinden, dass meine Klappe größer ist als ich auf High-Heels. " schelmisch grinste ich ihn an und freute mich Ingelheim wie ein Schneekönig über meinen wirklich gelungenen Vergleich, welcher, wie ich fand, vollkommen zutraf und sogar Realitätsbezogen war.
Während ich seinen Worten bezüglich meiner frage lauschte, drehte ich einen Kugelschreiber zwischen meinen Fingern hin und her und starrte nachdenklich auf seine Jacke, von der immer wieder Wassertropfen auf den Boden platschen. "Ja, es stimmt schon, dass es eigentlich unnötig wäre, dass sie lügt, aber soweit ich weiß hat Jackson keine weitere Geschwister. Junger als er kann sie auch gar nicht sein, denn Jackson wurde ja schon per Kaiserschnitt aus der Leiche seiner Mutter auf die Welt geholt- also musste sie wenn überhaupt alter als er sein und so sieht sie nicht wirklich aus", entgegnete ich nachdenklich.



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#5

RE: Lagerhalle

in Verlassene Lagerhalle 11.09.2013 23:32
von Derek Hale • 174 Beiträge

Da Erica sich auf der -eigentlich locker für 3 Personen gedachten- Couch lang gemacht hat, die berühmt berüchtigten Highheels selbstverständlich nach wie vor an den Füßen, setzt er sich auf einen Sessel gegenüber und mustert sie. Zieht sie die Dinger eigentlich jemals aus?! Er hat sie vor dem Biss weder gut gekannt, noch oft gesehen und weiß demnach nicht, ob sie solche Todesschuhe früher auch schon getragen hat…wahrscheinlich nicht – Fakt ist aber, dass es ihn mittlerweile nicht wundern würde, wenn ihr die Dinger an den Füßen festwachsen.
„Der Klügere gibt nach … im Bezug auf fremde Alphas gewinnt das Sprichwort gleich das Doppelte an Bedeutung. Und ich sag das nicht, weil ich dir gerne mit uralten Weisheiten auf den Sack gehe, sondern weil ich keine Lust habe, dich irgendwann mal als halb zerfetztes Etwas in einer Leichenhalle identifizieren zu müssen. Ich weiß, wie ungerne du dich an Spielregeln hältst, es wäre trotzdem schön, wenn du deine große Klappe demnach in gefährlichen Situationen ein bisschen zügeln könntest!“
Ja, ihm gefällt ihr loses Mundwerk in 70 von 100 Fällen -was er selbstverständlich nicht zugeben würde- dennoch ist ihm das Gesagte ernst. Sie ist ihm einmal abhanden gekommen und jetzt da sie wieder hier ist, hat er keinen Bock darauf, dass es ein zweites –endgültiges- Mal passiert. Er grinst.
„Was ein Glück, dass du glaubst, mich so gut einschätzen zu können“
Während sie von Jacksons Familie erzählt, driftet sein Blick kurz gen Fenster ab.
„Das man ihn aus der Leiche der Mutter geholt hat, wusste ich nicht. Wie alt ist Jackson, 16? Sie sagte sie wäre 17…wonach sie beim besten Willen nicht aussah…wenn das allerdings stimmt, könnte sie tatsächlich seine Schwester sein. Fragt sich nur, wo sie die letzten Jahre gewesen und wieso sie überhaupt aus Beacon abgehauen ist. Und mir ist schleierhaft, wie eine zierliche Person so geringen Alters bereits Alpha sein kann.
Er könnte nach wie vor schwören, dass sie nicht älter aussah als maximal 14.
Seine Augen wandern wieder zu Erica, bleiben zum zweiten Mal innerhalb der letzten Minuten an den Schuhen kleben und er murmelt mehr vor sich hin, als in ihre Richtung.
„Ich hab‘ echt keine Ahnung was euch Frauen reitet, immer wieder solche Dinger anzuziehen“


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zuletzt bearbeitet 11.09.2013 23:35 | nach oben springen

#6

RE: Lagerhalle

in Verlassene Lagerhalle 12.09.2013 08:17
von Erica Reyes • 292 Beiträge

Oh, die Couch war eigentlich für drei Leute gedacht? Das war mir ehrlich gesagt ziemlich neu, denn ich passte da ja mal gerade alleine so richtig drauf- wie sollten da bitteschön noch zwei weitere drauf passen? Sollten etwa alle aufrecht und eng aneinander gequetscht sitzen? Dafür war in meinen Augen ein Sofa nun wirklich nicht da. Auf ein Sofa musste man sich mit einem Hops draufschmeissen und dann liegen bleiben können- ansonsten war es zu klein. Doch Derek musste ja nicht stehen, sondern machte es sich in dem Sessel mir gegenüber bequem, was ja auch ganz nett und bequem war. Vielleicht nicht so bequem und gemütlich, wie sich quer übers Sofa zu fläzen, aber nichts desto trotz akzeptabel.
Bei seinen Worten verdrehte ich nur meine Augen und ließ ein verächtliches schnauben hören. "Als ob dieses kleine Mädchen mich so hätte fertig machen können, dass sie es geschafft hätte mich zu zerfetzen- Das glaubst du ja wohl selbst nicht, oder Derek? Und wenn du das Glauben solltest, dann bin ich ehrlich enttäuscht von dir und dein Vertrauen in meine Fertigkeiten. Ich hätte das Mädchen auch alleine besiegt bekommen- dazu hätte ich deine Hilfe, weswegen du ja jetzt davon ausgehst, dass ich mich nicht wehren kann, nicht benötigt", widersprach ich ihm in einem doch leicht eingeschnappten Tonfall, weil es mich oder besser mein Ego kränkte, dass man annahm, dass ich so jemanden- egal ob Alpha oder nicht- nicht besiegen konnte. "Es mag sein, dass du bezüglich anderen Alphas recht haben könnte", wandte ich ein, um ihn etwas zu beruhigen," aber ich kann nichts gegen meine große Klappe machen. So etwas platzt dann immer einfach aus mir heraus. " kurz zuckte ich mit meinen Schultern und seufzte leise. "Aber weißt du, falls es dennoch mal so weit kommen sollte, dass ich in Lebensgefahr schweben würde, würde ich mich einfach auf den Boden schmeißen und Opossum spielen", scherzte ich trocken und lachte leise. Ich konnte diese angebliche Gefahr, welche von anderen Alphas ausgehen sollte, nicht so ganz ernst nehmen, weil erstens warum sollten die mich einfach töten? Und zweitens vertraute ich insgeheim darauf, dass Derek doch immer kommen und meinen Ritter in der schwarzen glänzenden Rüstung spielen würde, der mich aus den Fängen der Bösen- im wahrsten Sinne des Wortes- rettet. Dafür war er doch als mein Alpha doch auch da oder nicht? Ein Alpha musste seine Betas beschützen oder hatte ich da etwas falsch verstanden? Aber gut, vielleicht konnte ich in Zukunft, wenn ihn das nachts ruhiger schlafen ließ, etwas mehr auf die Wortwahl meiner großen Klappe achten und nicht auch noch absichtlich versuchen die Leute zu provozieren, auch wenn das das ganze sichtlich langweiliger machen würde. "Ach ich Schätze schon, dass ich dich gut einschätzen kann", spöttelte ich sichtlich amüsiert," doch ich Schätze auch, dass du mich regelmäßig unterschätzt. " ein kleines Grinsen machte sich auf meinem Gesicht breit und ich Strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
Nachdenklich hörte ich ihm zu und drehte dabei immer wieder die Haarsträhne, die ich gerade noch nach hinten geschoben hatte, immer wieder um meinen Finger. "Ja, sie könnte seine Schwester sein, doch warum weiß dann niemand von ihr?", gab ich zu Bedenken," ich meine mein Vater war der Versicherunssachverständige in diesem fall und da ist nie auch nur das kleinste Wort von einer Schwester gefallen. Wenn sie also seine Schwester sein sollte, wo war die dann während des Autounfalls und die Jahre danach? Warum ist sie nicht in dem Urteil der Versicherung erwähnt, aufgrund der Jackson, wenn er volljährig ist, ein Vermögen bekommt? Warum hat sich nie jemand nach ihr erkundigt?"
Leicht belustigt hob ich meinen Blick in seine Richtung, als ich sein Gemurmel bezüglich meiner Schuhe hörte. Dank des Biss waren meine Sinne ja ausgeprägt genug als dass ich solche Worte nicht locker verstanden hätte. "Glaubst du, die ziehen wir Frauen an, weil es uns Spaß macht?", erwiderte ich leicht ungläubig aber dennoch sichtlich belustigt," gut okay ich vielleicht schon, aber eigentlich tragen wir Frauen diese teile nur, weil wir euch Männern gefallen wollen. Wir tragen diese teile nur, weil ihr große und schlanke Frauen haben wollt und, da manche eben nicht von Natur aus groß und schlank sind, muss man wenigstens optisch ein bisschen nachhelfen, doch zum Spaß tragen tut außer mir die wahrscheinlich niemand. " früher hatte ich niemals High-Heels getragen- wieso auch? Außerdem hätte ich mich das gar nicht getraut und viel zu viel Angst gehabt, dass ich auf den Dingern einen epileptischen Anfall bekommen und mir beim Aufprall auf dem Boden ziemlich wehgetan hätte. Aber jetzt waren dies meine absoluten Lieblingsschuhe, weil sie mich noch großer wirken ließen als ich eh schon war und weil die für mich einfach das symbolisierten, was ich früher nie gehabt hatte: gutes aussehen, Selbstbewusstsein und Leute, die einem hinterher gaffen.



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#7

RE: Lagerhalle

in Verlassene Lagerhalle 12.09.2013 16:25
von Derek Hale • 174 Beiträge

Er seufzt – ihre Uneinsichtigkeit ist mehr als anstrengend. Wie gerne würde er gerade bei Dingen die er als äußerst wichtig empfindet, einfach mal ein schlichtes „Ja, du hast Recht.“ oder auch nur „Ja, ok.“ Hören. Er fragt sich kurz, ob diese ständige Widersprecherei altersbedingt ist. Ob sie, wie jede wahrscheinlich nach wie vor pubertierende 16-17Jährige, das Bedürfnis andauernd contra zu geben -nun, da sie nicht mehr Zuhause wohnt- wohl oder übel an ihm auslässt, anstatt an den Eltern. Obgleich er es normalerweise nicht bereut, sich Teenager ausgesucht zu haben, kommen in seltenen Moment doch leise Zweifel, ob reifere Verwandelbare nicht wesentlich angenehmer zu händeln gewesen wären.
Obwohl er eigentlich so müde ist, dass er den Sessel für die nächsten 3 Stunden am lieben nicht verlassen würde, steht er doch nochmal kurz auf, als sie ne Pause macht, um sich eine Cola aus dem Kühlschrank zu holen. Er bringt ihr -auf Verdacht- auch eine Dose mit und stellt sie vor ihr auf den Couchtisch, bevor er auf das Gesagte eingeht.
„Ich habe nicht speziell von diesem kleinen Mädchen gesprochen, Erica. Das war eine generelle Bitte etwas vorsichtiger zu sein – vor allem bei fremden Alphas. Es werden bald noch wesentlich mehr in Beacon aufkreuzen, die dich mit verbundenen Augen und auf dem Rücken gefesselten Händen zerreißen könnten, wenn sie wollten“ Er lässt sich wieder in den Sessel sinken, lenkt ein und trinkt einen Schluck Cola, als sie ihm tatsächlich -Halleluja!- zusichert, bei anderen Alphas demnächst ein wenig Acht auf ihr Mundwerk zu geben.
„Du lässt mir nicht die geringste Wahl im Bezug auf deine Einschätzung. Würdest du dich selbst nicht pausenlos überschätzen, müsste ich dich auch nicht unterschätzen… irgendwer muss die Einschätzung ja wieder in eine gesunde Balance bringen!"
Im Bezug auf Jacksons angebliche Schwester wird er -da Erica ja scheinbar nicht mehr oft in die Schule geht, was er übrigens überhaupt nicht gut findet- Isaac bitten, ein Auge darauf zu haben, ob sie vielleicht in der Schule aufkreuzt, oder ob möglicherweise sonst irgendwelche Gerüchte die Runde machen.

Als sie von den Schuhen spricht, runzelt er die Stirn. Männer sollen es schuld sein, dass Frauen sich die Füße demolieren?! Wenn er genauer drüber nachdenkt hat sie einerseits allerdings möglicherweise nicht unrecht –große, schlanke Frauen sind nicht übel, trotzdem kann er es nicht nachvollziehen, wie man zugunsten guten Aussehens die Schmerzfreiheit der eigenen Füße aufs Spiel setzen kann – jedenfalls nicht bloß weil es Männern gefällt und schon gar nicht dauerhaft.
Er überlegt kurz, wie er die verdammte Müdigkeit -wenigstens noch ein paar Stunden lang- im Zaum halten kann – Adrenalin. Er schielt in Richtung des anderen Endes der Lagerhalle, dort wo sich Boxsack und diverse andere Trainingsutensilien befinden und dann mit einem Schmunzeln wieder zu Erica.
„Lust, nen Versuch zu wagen, mir das Unterschätzen deiner Fertigkeiten auszutreiben?“


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#8

RE: Lagerhalle

in Verlassene Lagerhalle 12.09.2013 19:31
von Erica Reyes • 292 Beiträge

Nun ich bezweifelte ehrlich gesagt, dass man Drang allen und jedem zu widersprechen daher rührte, dass ich in der Blütezeit meiner Pubertät lag. Ich vermutete viel mehr, dass es auf mein neu gewonnenes Selbstvertrauen herrührte, was mir das gewisse Gefühl einer Unbesiegbarkeit gab, weswegen ich Derek in so Punkten wie der Vorsicht anderen Alphas gegenüber oder mal meine große Klappe etwas im Zaum zu halten einfach nicht zustimmen konnte, da mir nicht in den Kopf wollte, dass mir dadurch irgendetwas passieren würden könnte- selbst, wenn ich alter wäre, wäre es so, vielleicht sogar noch extremer, weil ih dann noch länger mit der Epilepsie gelebt hätte.
Als er mir eine Cola mitbrachte, lächelte ich ihn zufrieden und leicht dankbar an und beugte miu dann auch direkt nach vorne, um mir die Dose zu schnappen und zu öffnen. Nachdem ich einem großen erfrischenden Schluck davon zu mir genommen hatte, stellte ich die besagte Dose auf den Tisch und zog mir meine Knie näher an die Brust, wobei ich zu ihm, der aussah als ob er vollkommen fertig wäre- ob das Wohl an mir und meinem Sturen verhalten lag?-, hinüber. "Ja schon, aber warum sollten die ausgerechnet mich dazu auserwählen gequält zu werden?", gab ich zu Bedenken und winkelte leicht Nachdenklich meinen Kopf an," aber wie gesagt, wenn es dich ruhiger schlafen lässt- ich möchte ja schließlich nicht Schuld an deinem gefährdeten Schönheitsschlaf sein- werde ich mir etwas mehr Mühe damit geben meine Vorlaute Klappe still und meine Meinung für mich zu behalten. "Kurz grinste ich ihn an, ehe ich wieder etwas ernster wurde und mit dem Grinsen aufhörte- vielleicht auch einfach nur, weil der Tag doch ziemlich anstrengend gewesen war, wie man so im Nachhinein merkte. Bei seinen nächsten Worten Verschwand meine Ernsthaftigkeit doch recht schnell wieder und verwandelte sich in ein herzhaftes lachen. "Das ist nicht dein ernst oder?", entgegnete ich lachend und mit hochgezogenen Augenbrauen," ich überschätze mich überhaupt nicht, aber du traust mir auch echt gar nichts zu. Wahrscheinlich weil ich ein Mädchen oder blond- oder vielleicht auch beides- bin. " kurz war ich versucht die schnippische zu spielen, aber ich unterließ es einfach, weil mir gerade überhaupt nicht danach war und ich das ganze momentan eher belustigend als wirklich ernst sah. Und ich ging ja schon regelmäßig zur Schule- regelmäßig zweimal die Woche oder so. Was sollte ich auch dort außer meine Mitschüler ärgern? Das, was man dort lernte, brachte mich eh nicht weiter im leben und da fielen mir auch andere Dinge ein, um mir die zeit zu vertreiben.
Nun er war ja auch ein Kerl. Er konnte leicht davon reden, dass er so etwas niemals tun würde, denn er war ja auch nie dazu gezwungen, doch ih würde mich hüten jetzt eine derartige Diskussion mit ihm anzufangen, weil das einfach nicht gut enden konnte und ich trug ja nunmal gerne diese Schuhe- warum also darüber aufregen? Als ich seine nächsten Worte hörte, grinste ich breit und sprang anmutig auf meine Füße. "Klar doch", antwortete ich gut gelaunt und stellte vorsichtig meine Highheels, nachdem ich aus ihnen herausgeschlüpft war, vor das Sofa. So sehr ich doch auf diese Schuhe stand, doch trainieren wollte ich in den Dingern nun auch wieder nicht. Noch einen weiteren Schluck Cola zu mir genommen ging ich in die Ecke de Halle, wo die ganzen Trainingssachen standen und blickte zu meinem Alpha rüber. "Und dieses mal ohne küssen trainieren?", spöttelte ich mit einem Frechen funkeln in den Augen und einem schelmischem Grinsen auf den Lippen.



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#9

RE: Lagerhalle

in Verlassene Lagerhalle 12.09.2013 20:21
von Derek Hale • 174 Beiträge

Bzgl. Ihrer Frage, wieso ausgerecht sie diejenige welche sein sollte, zuckt er die Schulter.
„Ich glaube nicht, dass sie da groß differenzieren, bzw. sorgfältig auswählen. Denen ist potentiell jeder Recht, deswegen sollte die Frage lauten: Wieso du _gerade nicht_ ? Was macht dich so besonders, dass man ausgerechnet dich nicht zu Kleinholz verarbeitet?“
Er trinkt noch nen Schluck und lässt die Über-/Unterschätzungs-Geschichte vorerst unkommentiert. Es ist selbstverständlich nicht ernst gemeint gewesen, nein…abgesehen von dem Teil, dass sie sich pausenlos selbst überschätzt. Dessen ist er sich tatsächlich sicher.
Als sie sich das Trainingsangebot nicht zwei Mal unterbreiten lässt und innerhalb von weniger als zwei Sekunden von der Couch gesprungen ist, muss er lachen. Typisch – wenn einer von den Dreien stets und ständig zu Raufereien aufgelegt ist/war, dann Erica. Boyd war -im Vergleich zu Isaac- seinerzeit auch selten abgeneigt, allerdings nie _so_ willig und allzeit bereit wie Erica.
Er trinkt noch einen Schluck Cola und beobachtet sie dabei, wie sie ihre Schuhe auszieht und so sorgfältig, als seien es die größten Kostbarkeiten, vor der Couch platziert.
Nachdem er seine Cokedose sicher auf dem Couchtisch untergebracht hat, erhebt er sich aus dem Sessel, ist innerhalb eines Sekundenbruchteils bei Erica, wirft sie sich mit einer mühelosen Bewegung über die Schulter und stellt sie erst im anderen Teil der Lagerhalle wieder auf ihre Füße. Ohne die Hacken ist sie jetzt sicherlich zwei ganze Köpfe kleiner als er.
„Ich tippe ganz schwer auf Nein! Denn selbst wenn du es nochmal versuchen solltest, würdest du es ein zweites Mal nicht hinbekommen – der Überraschungseffekt, der beim ersten Mal auf deiner Seite war, ist verpufft.“
Er geht einige Schritte von ihr weg, dreht sich wieder zu ihr um und funkelt sie grinsend an, während er seine Schultern knacken lässt.
„Na dann los, mach mich kalt, Blondi.“


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#10

RE: Lagerhalle

in Verlassene Lagerhalle 12.09.2013 20:39
von Erica Reyes • 292 Beiträge

Nun auf die Frage, warum sie ausgerechnet mich nicht zu Kleinholz und kleine Fetzen verarbeiten sollten, fielen mir viele schöne mögliche Antworten an, doch keine würde Derek höchstwahrscheinlich überzeugen, denn es waren größtenteils Antworten, welche auf mein gutes Aussehen, meinen Charme und mein bisher beschissenes Leben plädierten, aber auch würden die fremden Alphas höchstwahrscheinlich nicht sonderlich viel Interesse daran zeigen mich deswegen nicht in viele süßes kleine Erica-Stückchen zu zerfetzen- da konnte er schon sehr gut Recht haben-, weswegen ich auch nicht näher darauf einging, sondern einfach nur als Antwort mit meinen Schultern zuckte, was ihm zeigte, dass ich auch nicht so Recht eine Antwort wusste.
Ich überschätzte mich nicht andauernd- er war nur nicht in der Lage mein ganzes Potenzial zu sehen, weswegen er ja auch die Vorstellung, dass ich ihn, falls er sich dem Alpha-Rudel anschliessen würde, fertig machen würde, so amüsant und erheiternd fand. Nun gut, mir sollte es recht sein, dass er mich andauernd unteschätzte, weil dann die Überraschung, falls es wirklich einmal drauf ankam, noch viel größer war, als wenn er wüsste, wie gut ich wirklich sein konnte, wenn ich wollte.
Vor Schock quiekste ich kurz auf, als er mich auf einmal über seine Schulter hob, und schlug ihm kurz und nicht sonderlich fest auf den Kopf, ehe er mich wieder absetzte. "Du weißt schon, dass ich in der Laufen?", fragte ich ihn in einem trockenen und sarkastischen Tonfall, wobei ich fragend meine Augenbrauen hob und meine Haare erst einmal wieder zurecht zupfen musste, denn ich konnte es gar nicht leiden, wenn die mir wie bei einer Vogelscheuche im Gesicht rumhingen. Bei seinen nächsten Worten grinste ich nur noch breiter und ergegnete belustigt warnend:" Du weißt schon, dass ich das jetzt als eine Art Herausforderung sehen muss? Und außerdem hat dir der Kuss insgeheim gefallen." Gut, das letzte war jetzt einfach nur eine Behauptung, die eigentlich nicht wirklich auf Tatsachen beruhte, doch ich hatte mich selbst nicht daran hindern können sie daran zu hängen. Sein Schulternknacken wirkte einfach nur übertrieben, weswegen ich leise lachend meine Augen verdrehte und zu ihm, der jetzt um einiges größer war als ich, hochsah. "Warum muss ich anfangen? Sollte ich nicht besser gut in der Verteidigung sein?", begann ich mit ihm zu diskutieren, "und du weißt, dass du mich nicht Blondi nennen sollst, Sturkopf."



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#11

RE: Lagerhalle

in Verlassene Lagerhalle 12.09.2013 20:54
von Derek Hale • 174 Beiträge

„Wenn mir ein Kuss gefällt, findet sich die Frau kurz darauf textilfrei in meinem Bett wieder, anstatt gegen den nächst möglichen Pfahl zu knallen“ erwidert er – ohne auch nur ansatzweise preiszugeben, ob und oder wie ihm der Kuss wirklich gefiel.
Als sie zögert anstatt ihn anzugreifen und kurz darauf eine Diskussion beginnen will, grinst er.
„Du solltest gut in beidem sein…aber da traut sich jemand nicht, wie es scheint!“ Er verschränkt die Arme vor der Brust und hebt provokant die Brauen, ohne das Grinsen loszuwerden.
Da sie die Provokation scheinbar schluckt und einen Satz auf ihn zu macht, geht er in die Hocke, umfasst -sobald sie bei ihm ist- einen ihrer Fußknöchel und steht -den Knöchel fest umfasst- wieder auf. Er packt den zweiten mit seiner zweiten Hand und lässt sie bei gestreckten Armen kopfüber vor ihm baumeln. Als sie knurrend eine Sekunde lang damit beschäftigt ist, ihren ohnehin schon ziemlich kurzen Rock wieder in die richtige Position zu zupfen, damit der nicht -der Schwerkraft sei Dank- komplett hochrutscht, lässt er ihre Knöchel los und sie landet vor ihm auf dem Rücken.


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#12

RE: Lagerhalle

in Verlassene Lagerhalle 12.09.2013 21:06
von Erica Reyes • 292 Beiträge

"Nun, ich bin ja auch nicht jede Frau", erwiderte ich lachend und schenkte ihm ein zuckersüßes Lächeln, "also freut es mich, dass ich nicht wie jede Frau, sondern wie etwas besonderes behandelt wurde." Mittlerweile bekam ich das grinsen schon fast gar nicht mehr aus dem Gesicht, da ich das ganze ziemlich amüsant fand. Natürlich ging ich keine Sekunde davon aus, dass der Kuss ihm gefallen hatte, weil er mich ja - wie er bereits so freundlich erwähnt hatte- gegen den Pfahl geknallt hatte, doch ich konnte ihn ja weiter damit provozieren oder nicht? Schließlich machte mir das ganze unwahrscheinlich viel Spaß und Spaß war gesund.
"Natürlich trau ich mich", erwiderte ich eingeschnappt und sprang auf ihn zu, womit er aber leider gerechnet zu haben schien, denn packte mich an meinen Knöcheln und hob mich so verkehrt rum hoch. Wütend knurrte ich ihn an und versuchte meinen Rock wenigstens behelfsweise so zu richten, dass man nicht alles sah. "Du bist ein Arsch", fauchte ich ihn an und landete dann auch schon mit einem lauten Plumps wieder auf den Boden. Wütend ging ich auf ihn los und schubste ihn ein Stückchen weiter nach hinten. Dann trat ich ihn mit aller Kraft in seinen Bauch und setzte mit meinen Krallen, welche schon aus meinen Fingernägeln hervorgegangen war, noch eins Quer über sein gesammtes Gesicht und den Oberkörper hinterher. "Wenn du mich das nächste Mal halbnackt sehen willst, kannst du auch freundlich fragen- dafür muss ich nicht Kopfüber in der Gegend herumbaumeln", fauchte ich ihn an und versetzte ihn einen weiteren Schlag mit meinen Krallen.



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#13

RE: Lagerhalle

in Verlassene Lagerhalle 12.09.2013 21:35
von Derek Hale • 174 Beiträge

"Fragen? Wo bleibt denn da der Spaß?!"
Die Spuren, die ihre Krallen hinterlassen, sind innerhalb weniger Sekunden wieder verheilt - ihr Tritt ist allerdings nicht übel und der darauf folgende Schlag schon garnicht.
Einen Moment lang taumelt er einen Schritt rückwärtz, bevor er dann allerdings innerhalb eines Sekundenbruchteils ihre beiden Hände gepackt hat, auf ihrem Rücken festnietet -so wie Polizisten es ab und an mit widerspenstigen Leuten tun, die festgenommen werden sollen- und sie ein Stück näher zieht, sodass ihre Schultern seine Brust berühren und ihr Hinterkopf nur wenige Millimeter von seinem Kinn entfernt ist.
„Nette Rechte…“ murmelt er in ihr Ohr, nachdem er mit der Nase einige Strähnen weggeschoben hat „…trotzdem ist es, auch nach einem Treffer, ratsam darauf zu achten, dass der Feind...oder auch Arsch... deine Hände nicht zu packen bekommt.“
Er dreht sie blitzschnell zu sich rum, sodass nun unmittelbarer Augenkontakt besteht, drückt sie gegen die nahe gelegene Wand presst ihre Hände in einem festen Griff seitlich neben ihrem Kopf an die Wand. Sie windet sich, aber er gibt sie nicht frei – ein Knie hat er zwischen ihre Beine geschoben, sodass sie nicht einmal im Stande ist, sich durch Tritte zu befreien.
„Und gerade…“ fährt er in nach wie vor ziemlich leiser Stimme fort „…hat der Feind deine Hände in einer derart günstigen Position fixiert, dass er…“ er beugt sich noch ein kleines Stück näher, sodass seine Nase jetzt ihren Hals berührt und er ihren wilden Puls nicht bloß hören, sondern auch spüren kann „…dir ohne Probleme mit den Zähnen die Kehle aufreißen könnte“
Ihr Geruch, der ihn eine Sekunde lang in die Kinosituation zurück wirft -in der er ihr ähnlich nahe gekommen ist wie jetzt-, entgeht ihm selbstverständlich nicht – allerdings versucht er die Tatsache, dass sie verdammt gut riecht, so gut es geht zu ignorieren. Verharrt dennoch einen weiteren Moment lang in der Position, bevor er einen Schritt zurück tritt, ihre Hände frei gibt und sein Knie -das nach wie vor zwischen ihren Beinen klemmte- zurückzieht.
Als er sie an der Wand stehen lässt und sich ihr gute zwei, drei Meter entfernt gegenüber stellt, rührt sie sich erst mal nicht. Ihren Gesichtsausdruck kann er nicht deuten – gäbe demnach in diesem Moment einiges dafür, sehen zu können, was in ihrem Kopf vorgeht.
„Nächster Versuch?“ fragt er und schmunzelt.


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zuletzt bearbeitet 12.09.2013 21:37 | nach oben springen

#14

RE: Lagerhalle

in Verlassene Lagerhalle 12.09.2013 21:49
von Erica Reyes • 292 Beiträge

"Es geht nicht um Spaß, sondern um Höflichkeit", belehrte ich ihn ernsthaft, auch wenn ich mir insgeheim selbst nicht das Grinsen verkneifen konnte, wel die Situation irgendwie einfach nur total bescheuert war. Da stand man hier, hatte sich gerade angegriffen, und diskutierte über so etwas vollkommen banales- es war einfach nur total bescheuert.
Mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen stellte ich fest, dass der Tritt und mein letzter Schlag schon sichtbare Spuren, welche auch nicht direkt wieder verheilt waren, hinterlassen hatten, doch ehe ich mich richtig darüber freuen konnte, dass mir wenigstens etwas gelungen ist, hatte er mich auch schon wieder gepackt und verschränkte meine Hände so idiotisch, wie das Polizisten immer machten, auf meinen Rücken. Erneut murmelte ich leise "Arsch" und versuchte mich aus dem Griff zu finden, doch anstatt, dass ich es schaffte mich zu befreien, zog Derek mich nur noch mehr an sich, sodass meine Schultern seine Brust berührten und nur noch wenige Millimeter Platz zwischen uns waren. Widerwillig hörte ich mir seine Worte an, doch ganz unrecht hatte er nicht, was mich jedoch nicht weiter daran hinderte zu versuchen aus diesem wirklich unbequemen Griff herauszukommen. Das ganze führte nur dazu, dass er mich innerhalb weniger Millisekunden umdrehte, sodass ich gezwungen war ihn anzuschauen, und drückte mich gegen die Wand. Leicht frustiert schnaubte ich auf, da ich auch aus dem Griff nicht herauskam, zumal er meine Beine jetzt auch noch mit seinem Knie fixierte. "Gut, dass du das nicht tust", erwiderte ich in einem leicht zitternden Tonfall, da ich diese Position viel zu hilflos fand, um auch nur irgendjemandem so ausgeliefert zu sein. Ein idiotischer mädchenhafter Teil dachte sich, dass in einem solchen Moment der Kerl das Mädchen immer küsste, doch der vernünftige Teil in mir erinnerte mich daran, dass wir hier immer noch von Derek sprachen, welcher mich niemals freiwillig küssen oder auch nur länger als einen Moment anschauen würde. Ich meine, es war Derek Hale.
Nachdem er mich losgelassen hatte, schüttelte ich mich erst einmal kurz- sowohl um meine Gelenke zu lockern als auch endgültig diese dämlichen Gedanken loszuwerden- und sah ihn dann mit einem schiefen Grinsen auf den Lippen an. Anstatt ihm eine Antwort zu geben, machte ich erneut einen Satz auf ihm zu, stieß ihm aber mit aller Kraft mein Knie in den Bauch, hüpfte dann in einem Sprung hinter ihm und zog ihm die Beine weg.



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#15

RE: Lagerhalle

in Verlassene Lagerhalle 12.09.2013 22:14
von Derek Hale • 174 Beiträge

Er landet auf dem Rücken, schafft es allerdings im selben Moment ihre Füße zu packen und reißt sie mit sich auf den Boden. Da sie sonst auch nicht sonderlich oft auf seine Ratschläge hört, hätte es ihn auch schwer gewundert, wenn sie gerade _jetzt_ damit anfangen würde. Erneut achtet sie nach einem gelandeten Treffer nicht auf ihre Hände und er hat beide innerhalb einer Zehntelsekunde gepackt. Das Szenario ähnelt dem vorherigen, bloß spielt es sich dieses Mal auf dem Boden ab. Er dreht sie in einer blitzschnellen Bewegung auf den Bauch und erneut findet sie sich einen kurzen Moment später -diesmal allerdings andersherum- wehrlos gegen irgendeine große Fläche gepresst. Ihre Hände hat er erneut fest neben ihrem Kopf fixiert und als sie zappelt und sich auf dem Boden windet wie ein gestrandeter Fisch, kniet er sich breitbeinig über sie um ihren -sich hin und her wälzenden- Körper unter Kontrolle zu bringen. Er setzt sich nicht auf sie, weil er sie nicht erdrücken will, allerdings klemmt er ihren Körper derart fest zwischen seinen Knien/Schenkeln ein, dass sie sich nicht mehr bewegen kann. Er beugt sich zu ihr runter und ignoriert ihr Knurren.
„Ich bin kein Arsch – du bist einfach nur unvorsichtig“ Für ihn ist diese Position alles andere als unbequem – hätte er seine Coke jetzt bei der Hand, würde er ernsthaft mit dem Gedanken spielen, eine Weile lang so sitzen zu bleiben.
Ihr hört, dass ihr Puls leiser wird - der letzte Adrenalinstoß, der dadurch ausgelöst wurde, auf den Boden gepresst zu werden, scheint also abzuklingen. Als er aufsteht hält er ihre Hände nach wie vor in seinen Händen, zieht sie mit sich hoch und lässt erst los, als er sich auf den Weg zum Couchtisch macht um einen Schluck zu trinken. Er lehnt sich gegen die Sofalehne und mustert sie.
„Gibst du dich geschlagen?“


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